Obdachlosigkeit in der Schweiz - alles halb so schlimm?
Auch in der reichen Schweiz haben mehrere tausend Menschen keine eigene, feste Wohnung. Durch die Corona-Pandemie hat sich das Problem deutlich verschärft. Auf dieser Seite erfahren Sie, was Obdachlosigkeit bedeutet, wie relevant das Problem in der Schweiz ist und wie die Heilsarmee Obdachlosen beisteht. Schreiben wir gemeinsam Geschichte und verbannen Obdachlosigkeit aus dem 21. Jahrhundert.
Als obdachlos gilt, wer auf der Strasse lebt, an öffentlichen Plätzen wohnt oder ohne eine menschenwürdige Unterkunft ist.
Als Obdachlose werden Menschen bezeichnet, die kein Dach über dem Kopf haben. Obdachlose leben und schlafen im öffentlichen Raum, also auf der Strasse, in Parks, unter Brücken, an Bahnhöfen oder in Notschlafstellen.
Obdachlosigkeit in der Schweiz zu beschreiben, ist trotzdem nicht ganz so einfach. Das Phänomen einzugrenzen wird dadurch erschwert, dass es auf staatlicher Ebene keinen Konsens zum Verständnis von Obdachlosigkeit gibt. Das hat auch damit zu tun, dass in der Schweiz keine rechtlich verbindliche Definition von Obdachlosigkeit existiert.
Die meisten europäischen Länder richten sich in ihrer Definition inzwischen an der Typologie von FEANTSA, dem europäischen Dachverband der NGO’s für Obdachlosenhilfe, aus. In dieser gelten Personen als obdachlos, die auf der Strasse leben, an öffentlichen Plätzen wohnen oder ohne eine Unterkunft sind, die als solche bezeichnet werden kann. Zu diesen sogenannten Rough sleepers kommen je nach Definition auch Menschen als Obdachlose hinzu, die in Notschlafstellen übernachten.
Ausschlaggebend ist, dass die Räume, wo übernachtet werden kann, nur für die Nacht geöffnet sind und den Personen tagsüber kein privater Wohnraum und somit kein Obdach zur Verfügung steht.
Quelle: sozialAktiv, 08/2021
Als obdachlos gilt, wer auf der Strasse lebt, an öffentlichen Plätzen wohnt oder ohne eine menschenwürdige Unterkunft ist.
Nur wer eine Unterkunft hat, die als Zuhause dient, kann wieder würdevoll am Leben teilnehmen.
Was sind die Gründe für Obdachlosigkeit?
Die Gründe, warum man seine Wohnung verliert, sind sehr verschieden: langjährige Sucht, Jobverlust und Langzeitarbeitslosigkeit, volljährige Jugendliche, die von den Eltern auf die Strasse gestellt werden, psychische Krankheit, der Tod einer nahen Bezugsperson oder Scheidung. Meist sind es mehrere Stützen, die im Leben einer Person instabil werden, oder wegbrechen: Familie, Freunde, Beruf, Gesundheit.
An verschiedenen Standorten in der Schweiz leistet die Heilsarmee Hilfe für obdachlose Menschen. Das Ziel ist immer, die Menschen von der Strasse zu holen und die bestmögliche, schrittweise Normalisierung einzuleiten. Ein Leben auf der Strasse raubt den Betroffenen die Hoffnung und Würde, oftmals auch die Selbstachtung. Mit sozialer Wärme und praktischen Angeboten versuchen wir diesen Menschen den Alltag zu erleichtern.
Sozialberatung
In unseren Sozialberatungsstellen erhalten Obdachlose und Passanten unkompliziert Hilfe und ein offenes Ohr.
Notschlafstellen und
Passantenheime
In über 15 Notschlafstellen schweizweit können Menschen ein warmes Bett für die Nacht beziehen.
Lebensmittelabgaben und Cafés
In einigen Städten bieten wir auf der Strasse lebenden Menschen Lebensmittelabgaben, Take-Aways und Kaffeestuben, wo sie einfach mal Ruhe tanken können.
Wie viele Obdachlose gibt es?
Obdachlose in der Schweiz (Schätzung)
2000
Über Obdachlosigkeit in der Schweiz existiert bislang wenig Statistik. Im November 2021 erscheint jedoch eine Studie der FHNW, in der diese Frage beantwortet wird.
Mitte Oktober 2019 hatten 350 Menschen ohne festen Wohnsitz ihre offizielle Meldeadresse beim Schwarzen Peter. Pro Jahr müssen über 700 Menschen dieses Angebot durchschnittlich sechs Monate nutzen, damit sie postalisch erreichbar sind. (1)
In Basel waren im März 2018 rund 100 Menschen obdachlos. Etwa 50 Personen schliefen draussen, weitere 50 Personen in Notunterkünften. Rund 200 Personen hatten keine eigene Wohnung. Sie waren in Notwohnungen der Sozialhilfe untergebracht. (1)
Weltweit wird die Anzahl der Obdachlosen auf insgesamt 100 Millionen, die Zahl der Wohnungslosen auf 1,6 Milliarden Menschen geschätzt, wobei die Zahlen in Ländern der Dritten Welt besonders hoch sind. In Deutschland leben derzeit Schätzungen zufolge ca. 50’000 Obdachlose und ca. 335’000-400’000 Wohnungslose (inkl. Flüchtlinge). (2)
El problema en Suiza actualmente es que no hay más control en las fronteras de Suiza,la policía en Suiza ya no controlan las aduanas de control que existen en Suiza,por lo tanto actualmente entran muchos mendigos y gente sin papeles,para pedir dinero como si fuera un trabajo,dentro de poco,no vamos a poder caminar por las aceras de las calles en Suiza ➡
(K)ein sicherer Ort – Eine Geschichte über drohende Obdachlosigkeit, ein Kleinkind im Passantenheim und was dies mit Weihnachten zu tun hat?
→ Link in Bio
(Nulle part) en sécurité – Une histoire parlant du risque imminent de se retrouver à la rue et d’un nouveau-né au Foyer de passage, et de ce que cela a à voir avec Noël
"Schon öfters haben wir in unserem Gemeindesaal Menschen übernachten lassen, die keinen Platz zum Schlafen hatten." Nicolas Riard, Leiter Soziales und Sucht des Korps Sierre, über Obdachlosigkeit im Wallis.
« Regulièrement, on ouvre les portes de notre salle de paroisse pour accueillir des personnes qui n’ont pas d’endroit où dormir. » Nicolas Riard, responsable affaires sociales et addiction du Poste de Sierre, parle du sans-abrisme en Valais.
Teil 3 unserer Strassenumfrage. Die Frage lautet "Was kann man gegen #Obdachlosigkeit tun? Hört selber rein. Was sind Eure Lösungsvorschläge?
Schreiben wir gemeinsam Geschichte und verbannen Obdachlosigkeit aus dem 21. Jahrhundert.
Troisième partie de notre micro-trottoir. La question est "Que peut-on faire pour lutter contre le #sansabrisme ? Que pouvons nous faire en tant que société ou individus ?
Écrivons l’histoire ensemble et éradiquons le sans-abrisme du XXIe siècle.
#Obdachlosigkeit ist komplexer, als viele denken. Erfahren Sie mehr zu den Gründen und Facetten von Obdachlosigkeit auf unserem Blog.
Le #sansabrisme est plus complexe que beaucoup ne le pensent. Apprenez-en davantage sur les multiples causes et facettes du sans-abrisme sur notre blog.
Teil 2 unserer Strassenumfrage: Passanten in Lausanne nennen Gründe, warum Menschen obdachlos werden. Hinter jedem Obdachlosen steht ein individuelles Schicksal. Was denkst du, sind Probleme die in die Obdachlosigkeit führen?
Seconde partie de notre micro-trottoir à Lausanne: Des passantes et passants évoquent les raisons pour lesquelles le sans-abrisme peut nous toucher. Derrière chaque personne touchée par le sans-abrisme, se cache une autre histoire. Quelles sont, selon toi, les raisons qui mènent au sans-abrisme ?
Passanten in Bern sagen, was sie über die Situation von Obdachlosen und Obdachlosigkeit generell denken. Wie nimmst du Obdachlosigkeit in deiner Stadt wahr?
#doingthemostgood
Des passantes et passants à Berne disent ce qu'ils pensent de la situation des sans-abri et du sans-abrisme en général. Comment perçois-tu le sans-abrisme dans ta ville ?
Des passantes et passants à Lausanne disent ce qu'ils pensent de la situation des sans-abri et du sans-abrisme en général. Comment perçois-tu le sans-abrisme dans ta ville ?
Wir fragten Passanten in Lausanne, wie sie Obdachlosigkeit im Alltag wahrnehmen und wie man Obdachlosen am besten helfen könnte. Wie nimmst du selber Obdachlosigkeit in deiner Stadt wahr?
Heute ist #worldhomelessday !
Und wir starten unsere Kampagne zum Thema Obdachlosigkeit. Warum? Weil Obdachlosigkeit längst der Vergangenheit angehören sollte. Das symbolisiert auch die Statue des letzten Obdachlosen der Schweiz. Erfahre im Video, wie Passanten in Basel auf die Statue und auf unsere Vision reagieren. Was würdest du machen, damit Obdachlosigkeit besiegt wird?
Aujourd'hui, la Journée mondiale du #worldhomelessday !
Et nous lançons notre campagne sur le sans-abrisme. Pourquoi ? Parce que le sans-abrisme devrait appartenir au passé depuis longtemps. C’est ce que symbolise la statue du dernier sans-abri de Suisse. Regardez la vidéo pour voir comment les passants à Bâle réagissent à la statue et à notre vision. Que ferais-tu aujourd’hui pour que le sans-abrisme appartienne au passé ?
Wir sind für Menschen da, die ihr Zuhause verlieren. Unsichere und prekäre Wohnsituationen können zu Obdachlosigkeit führen. In der Schweiz kämpfen ca. 8000 Menschen gegen den Verlust ihres Zuhauses. Erfahren Sie mehr über das Thema Wohnungsverlust in unserer E-Mail-Serie.
Alle Menschen haben ein Recht auf eine eigene Wohnung. Auch Obdachlose. Das ist die Idee hinter "Housing First". In Basel ist es eine grosse Herausforderung genügend günstigen Wohnraum zu finden. Wi...
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Zihlmann encarna
El problema en Suiza actualmente es que no hay más control en las fronteras de Suiza,la policía en Suiza ya no controlan las aduanas de control que existen en Suiza,por lo tanto actualmente entran muchos mendigos y gente sin papeles,para pedir dinero como si fuera un trabajo,dentro de poco,no vamos a poder caminar por las aceras de las calles en Suiza ➡